Das Jahr neigt sich dem Ende - Heute ist Wintersonnenwende - die längste Nacht, der kürzeste Tag.
Die Rauhnächte beginnen - der Legende nach zieht Frau Percht mit ihrer wilden Schar durchs Land und sammelt
die Seelen der Verstorbenen um sie ins Jenseits zu leiten.
Zeit für ein Gedicht:
Die fahle Sonne wird zur runden Milch Glas Scheibe
Und sendet aus ein milchig trübes Licht
Weiß heute nicht, wo ich in diesem Winter bleibe
Und ich muss warten, bis ein Frühling diesen Bann durchbricht.
Die Worte gleich der Sonne ihre Kraft verloren
Ihr Brennen, ihre Farben sind dahin…
Sie werden wohl im Lenz erst wieder neu geboren
Doch wer sagt mir, dass ich dann noch in meinem Leben bin?
Ich lass die Jalousien zu meinem Innern runter
Und zünd tief drinnen an ein Kerzen Licht
Sonst zieht, was draußen vor sich geht mich tief hinunter
So werd ich überwintern, träumend, was der Mai verspricht!
© Heino Suess
Passend wie selten - ich freue mich auf den Frühling, zünde meine Kerze an und wünsche Allen schöne Feiertage und
einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Chrissy
